Der Tag danach. Der Tag nach dem 43. BMW Berlin Marathon, was für ein Lauf, was für eine Strecke. Jede Minute die ich nochmals zurück blicke lässt die Gefühle Achterbahn fahren…Kurz nach 7 ging die Fahrt zum Start in Wartenberg los, hier füllte die S-Bahn sich bereits mit Läufern und zog sich die Strecke über fort, als sei dieser Zug extra gechartert worden. Vom Hauptbahnhof aus einfach in den Läuferstrom rein- mir taten die normalen Berlintouristen ein wenig leid – und schon waren wir im Teilnehmerbereich. Kurz darauf ging es in den Startblock, wo wir Jona und Sören trafen die sich durch die halbe Stadt kämpfen mussten und ihren eigenen Minimarathon absolvierten um beim Start dabei sein zu können. Vielen Dank an euch beide für den motivierenden Start. Die Menge tobte und der Startschuss viel für den 43. Berlin Marathon. Unglaublich wie viele Menschen an diesem Tag am Streckenrand standen und zu jubelten. Die vielen Livebands die einem zusätzlichen Schub für den Lauf gaben. Dieser Marathon ist unglaublich schnell, man hat zu kämpfen seine eigene Zielzeit zuhalten und sich nicht mitreißen zulassen, was wirklich sehr schwierig war. Kilometer 21 fast die Hälfte liegt hinter uns, da jubelt Jana, die sich noch spontan als Volunteer hat registrieren lassen, uns vom Streckenrand zu. Was für ein erneuter Push der Hammer. Die zweite Hälfte lief dann jeder von uns für sich und konnte so seine eigenen Eindrücke einsammeln. Wir hatten beide unseren Kampf, viele viele Läufer unterwegs die ihren Kampf verloren haben oder aufgaben. Immer wieder die Rufe der Zuschauer Beatrice, Matthias du schaffst das! Nur noch eine Kurve…der Zieleinlauf unter den Linden im tosenden Applaus der Zuschauer, durch das Brandenburger Tor über die blaue Bahn direkt ins Ziel. Happy, Stolz und Abgekämpft ging es dann zurück in den Teilnehmerbereich und in die Arme unserer Familien. Für mich als Trainer war es eine besondere Ehre Bea vom Anfang unserer Trainingsphase bis hin zum erfolgreichen Finish begleiten zu dürfen. Nun gehört Beatrice offiziell zum Kreis der Marathoni. Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle von mir.
Bericht Matthias Heese-Steinmetz