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37. BIG25 in Berlin

Am heutigen Sonntag geht es für uns zum BIG25 nicht ganz so früh los, wie zum Urban Trail in Spandau am vergangenen Wochenende. Bequem und zügig geht es mit der S-Bahn zum Olympiastadion. Die Sonne scheint und die Temperaturen klettern bereits jetzt in die Höhe. Wir suchen Jona und Corinna, die heute als Volunteer vor Ort sind und uns zur Kleiderabgabe lotsen. Schnell noch ein paar Teamfotos gemacht, dann geht es auf zum Startbereich. Unsere Jüngste im Bund nimmt am Kinderlauf teil, der Rest von uns teilt sich auf. Denn Bea, Adriano, Sabine und ich haben uns heute vorgenommen den 25er zu rocken, während Olli, Claas, Sören und Mike sich auf die 10er Strecke begeben. Die Sonne brennt bereits deutlich und der Start verzögert sich, um das obligatorische akademische Viertel, da die Behörden die Strecke nicht freigeben. Jetzt geht es los, Tausende von Läufern begeben sich zeitgleich auf die Strecke, schnell hat Bea einen uneinholbaren Abstand zu uns aufgebaut. Bei Ihr läuft es heute richtig gut, was letztendlich auch an den vielen vorangegangenen Trainingseinheiten liegt. Unsere 10km Läufer suchen, jeder für sich, ihr Tempo und verlieren sich in der Läufermenge. Bleiben noch wir drei übrig, die ersten Kilometer finden wir ein gutes Tempo und bleiben in der Gruppe, doch plötzlich werden wir ausgebremst, STOP and GO am Theodor-Heuss-Platz, die abgesteckte Strecke ist hier offenbar viel zu eng für das große Hauptfeld. Egal, kurz nach dem Verlassen der Engstelle, finden wir schnell unser Lauftempo wieder und ärgern uns auch nicht über verlorene Sekunden, denn es werden heute noch häufiger verlorene Sekunden hinzukommen. Und wir hatten uns auch keine neue Bestzeit für diesen Sonntag gesetzt. Leider hat Sabine an der Engstelle den Anschluss zu uns verloren und konnte diesen auch nicht mehr aufholen. Wir waren mitten im vorderen Hauptfeld und zogen so in einem annehmbaren Tempo von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Highlights, wie das Durchlaufen des Brandenburger Tores, sind immer wieder ein erinnerungswürdiges Erlebnis, welches ich jedem Läufer nur empfehlen kann, selbst einmal mitzuerleben. Das Thermometer stieg mittlerweile auf über 20 Grad an und während sich das Läuferfeld komplett in den Schatten schob, hatte der Veranstalter, mit dem überraschenden Temperaturanstieg, an den Versorgungspunkten alle Hände voll zu tun. So langsam schlug sich das Wetter auch auf die Läufer nieder, sodass man immer häufiger kollabierte Läufer am Boden sah. Wir hatten das ganz gut im Griff und kamen ordentlich voran. Während Bea mit einer Spitzenzeit bereits ihren Zieleinlauf mit Olli, Sören und Mike feierte, haben wir die letzen paar Kilometer abgearbeitet. Am Gandarmenmarkt feuerte Helmuth, der mittlerweile auch unser Lieblingsstreckenposten geworden ist, die Läufer an. Kurzer Zwischenstop bei Ihm für ein Foto und weiter geht es. Die Vorfreude war groß bei uns, denn neben dem Brandenburger Tor gibt es beim BIG25 noch den sensationellen Zieleinlauf durch die Katakomben, begleitet von Sambarhytmen, über die blaue Tartanbahn des Berliner Olympiastadions. Fantastisch! Dafür lohnt es sich!

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